Stadtplatz 40

Stadthotel

Vor 1525 am Platz, 1522 abgebrannt und wieder aufgebaut.

1543,1544 im Besitz des Handelsmannes Leonhart Baumgartner, war es von 1567 – 1573 Haus des Handelsmannes Wolf Köberer anschließend  bis 1591 im Besitz seiner Witwe  Barbara, Handelsfrau (Messer, Messing, Kupfer)

1669-1680 gehörte es dem Gastgeb, Obervorgeher der Innerberger Hauptgewerkschaft und Stadtrichter Hannss Georg Winter von Wintersberg und seiner Frau Catharina, anschließend seinem Sohn Georg Gottlieb, Mitglied des Äußeren Rates.

Dreigeschoßiges dreiachsiges giebelständiges Vorderhaus einer Bürgerhausanlage mit abschließendem Krüppelwalmdach, im Kern aus der Spätgotik stammend. Der Denkmalschutz bezieht sich nur auf das Vorderhaus. Erdgeschoß erneuert. Die Obergeschoße vorkragend, ruhend auf Segmentbogenunterzügen die auf profilierten Kragpfeilern ansetzen. Die Fenster des ersten Obergeschoßes mit spätgotisch profilierten Steingewänden. Durchgehendes zart profiliertes Sohlbankgesims. Der Bereich zwischen Sohlbankgesims und Segmentbogenunterzügen faschengerahmt. Unter den Fenstern Zapfenmotive. Die Fassade der beiden Obergeschoße ist durch rasterförmige Hervorhebung der Fensterachsen stark vertikal gegliedert. Die strenge vertikale Gliederung wird durch abgerundete Endungen, bzw. Zapfenmotive in den Zwischenbereichen aufgelockert. Rautenfelder im Bereich des zweiten Obergeschoßes. Die Fenster hier mit rechteckigen Rotmarmorgewänden mit Sohlbänken. Zwischen zweitem Ober- und Giebelgeschoß einfach profiliertes Horizontalgesims. Im zweiachsigen Giebelgeschoß, welches die Formensprache der Hauptfassade übernimmt, einfache Sandsteingewände und Sohlbänke.

Datum der Unterschutzstellung: 23. November 1990

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