Wohn-, Industriekomplex, Wehrgrabengasse 12, 14, Foto Th. Bodory
Ehemaliges Elektrizitätswerk samt Personalwohnhaus, errichtet um 1910 an der Zeugstätte II.
Wehrgrabengasse 12: Zweieinhalbgeschoßiges zur Wehrgrabengasse hin vierachsiges traufständiges Personalwohnhaus. Im Keller- bzw. Erdgeschoß links zweiflügeliges originales Hausportal, querrechteckige Fensteröffnungen. Zart profiliertes Kordongesims zum Obergeschoß. Die beiden Hauptgeschoße rieselverputzt, die Fensteröffnungen, im ersten Geschoß rundbogig, im zweiten Geschoß gerade abschließend, mit schlichten Umrahmungen. Fassadenabschluss durch reich profiliertes Traufgesims. In der zweiten Achse von rechts über beide Hauptgeschoße reichender auf drei Kragsteinen, bzw. auf zwei Segmentbogenunterzügen ruhender giebelständiger Erker. Die Fenster des Erkers breiter ausgeführt. Ostfassade öffnungslos, zum Wehrgrabenkanal hin eine Fensterachse.
Wehrgrabengasse 14: Zweieinhalbgeschoßiger zur Wehrgrabengasse hin giebelständiger zweiachsiger Bau, der in seiner architektonischen Grundkonzeption dem Objekt Wehrgrabengasse 12 entspricht: Rieselverputzte Hauptgeschoße, Rundbogenfenster im ersten Hauptgeschoß, eckige Fenster im Obergeschoß, zart profiliertes Kordongesims über dem Sockelgeschoß. Die südwestliche Gebäudeecke im Erdgeschoß laubenartig aufgelöst, Stiegenaufgang mit Betongeländer zur Turbinenhalle. Nördlich anschließend die wuchtige über dem Wehrgrabenkanal situierte Turbinenhalle mit abschließendem Walmdach. Westfassade mit zwei je sechsteiligen großen Fensteröffnungen mit Metallverglasungen. Die Nordfassade mit einer Fenster- sowie einer großen Toröffnung, an der Ostfassade zwei Fenster situiert. Fassadenabschluss durch profiliertes Traufgesims.
Datum der Unterschutzstellung: 24. April 1996
(Ensemble Steyrdorf) ObjektID: 45973