Taborstiege, Taborweg, Foto Christoph Waghubinger
Nach längerer Planungsgeschichte 1950 vom Architekten Preyer gemeinsam mit dem städtischen Baudirektor Wiesner errichtet und am 31. Oktober 1951 eröffnet. Baulich in zwei Abschnitte geteilte Stiegenanlage, die den Michaelerplatz mit der Hochfläche des Tabors verbindet. Der untere Stiegenabschnitt erhebt sich über einem zwölfachsigen, im Süden ein-, bergseitig dreigeschoßigen in Stiegenbreite errichteten Gebäude mit schlichter rieselverputzter efeubewachsener Fassade. Die Fenster und Türöffnungen des Erdgeschoßes stabfaschengerahmt. Nach der dritten Achse gedeckter geradläufiger Stiegenbereich, Zugang über rundbogige Öffnung. Westseitig gemauerte Brüstung und Pfeiler, die das Dach tragen. Nach Erreichen des Bergansatzes wendet sich die Treppenanlage nach rechts. Dieser Treppenabschnitt, ebenfalls überdacht, ist tief in das Gestein eingeschnitten. Der zweite obere Treppenabschnitt, mehrfach seine Richtung ändernd, weist flussseitig z. T. hohe Betonstützmauern auf und ist nicht überdacht.
Datum der Unterschutzstellung: 31. Dezember 2009 ObjektID: 125559