Stadtplatz 16

Schuberthaus

Von 1567 – 1585 im Besitz von Hans Strasser, Handelsmann, (Eisen, Sensen, Schaufeln, Nägel) und Gastgeb und Maria, geborene Engl von Wagrain.

1607 – 1633 war der Hammermeister zu St. Gallen und Oberhof Talhammer Georg mit seiner Gattin Margaretha, geb. Scheichlin, verw. Panzin Besitze

Von 1761 – 1842 im Besitz der Familie Paumgartner.

 1819 besuchte Franz Schubert in diesem Haus Sylvester Paumgartner, Vizefaktor der Innerberger Hauptgewerkschaft, der auch ein begeisterter Musiker (Cellist) war.

Er gab bei Franz Schubert das „Forellenquintett“ nach der Melodie des Liedes „Die Forelle“ (Text von Christian Friedrich Daniel Schubart, Stuttgart) in Auftrag und führte es hier 1819 erstmals auf.

Bürgerhausanlage, zwei Innenhöfe einschließend, im Kern aus dem 16. Jahrhundert stammend. Dreigeschoßige dreiachsige Stadtplatzfassade. Erdgeschoß neuzeitlich adaptiert, Obergeschoße, durch vertikale Faschen gegliedert, leicht vorkragend. Spätgotisch profilierte Steingewändefenster in den beiden Obergeschoßen. Unterhalb der Fenster des zweiten Obergeschoßes flache Stuckbänder. Dachgeschoß mit drei Ochsenaugen. Schubertgedenktafel von Viktor Tilgner 1890 mittig an Fassade. 1. Innenhof: An der Südseite dreigeschoßige Arkaden. Zweiter Hof durch einen Verbindungsbogen vom ersten getrennt, ebenfalls mit Arkaden. Dreigeschoßiges Hinterhaus.

„Forellenquintett“: Klavierquintett opus post. 114/D 667, A-Dur, 4.Satz: Thema – Andantino – Variazioni I–V – Allegretto

Live-Mitschnitt aus der Schubertiade an der Tel Aviver Musikakademie, 12.2.2004
Klavier: Alexander Volkov – Violine: Menahem Breuer (geb. in Eisenstadt) – Viola: Lotem Beider Ben Aharon – Violoncello: Hillel Zori – Kontrabass: Maayan Beider

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