Schulstandorte Steyr

Schulstandorte in Steyr

Von Hans Stögmüller

Aichet

Ab 1609 Grundschule (siehe Sierninger Straße 89)

Aichetgasse 4 (alte Nr. Aichet 391/21)

Vorstadtpfarrschule erbaut 1840/41, ab 1859 vierklassige Pfarrhauptschule bis 1870, Dispositur der HAK

Annaberg 4 (alte Nr. Aichet 448/56)

Adelssitz Niederaichet (Plautzenhof), von der Stadt 1679 gekauft, Pestlazarett ab 1680, Umbau zu Krankenhaus, ab 1849 Krankenpflege durch den Orden der barmherzigen Schwestern (bis 1934), 1860/61 Waisenhaus erbaut (bis…), 1874 und 1885 vergrößert, Säuglingsheim (ab 1924), 1929 Verkauf der Stadt an den Orden der Barmherzigen Schwestern, 1939-1945 Militärlazarett

ab 1879 einklassige Privat-Volksschule für Knaben und Mädchen, 1881 Öffentlichkeitsrecht, ab 1886 zweiklassige Privat-Volksschule, ab 1919 dreiklassig, ab 1925 Bürgerschule mit Öffentlichkeitsrecht, ab 1928 Privat-Volksschule und Hauptschule der Barmherzigen Schwestern für Knaben und Mädchen, von 1938 bis 1945 aufgelöst, 1945 Wiedereröffnung der Volksschule St. Anna, 1956 Wiedereröffnung der Hauptschule, 1979 Neubau, 2008/09 Generalsanierung des Schul- und Hortgebäudes, Schulerhalter ab 2010: Vereinigung von Ordensschulen Österreichs, ab 2012 Private Neue Mittelschule St. Anna m.OR.,

Berggasse 4 (alte Nr. Stadt 156/128)

Erbaut 1782 von den Ursulinerinnen (Exzölestinerinnen) als Mädchenschule, 1784 Aufhebung des Klosters, 1785-1870 k. k. Mädchenschule (im Rang einer Hauptschule), ab 1870 Mädchen-Volksschule, ca. 1866 Strick- und Nähschule, ab 1870 Mädchenvolksschule, Volksschule 2, bis 2016

Berggasse 6/8 (alte Nr. Stadt 134/96)

Cölestinerinnenkloster, ab 1849 zweiklassige Realschule bis 1852 (Übersiedlung ins Rathaus, 2. Stock)

Berggasse 14 (Gmainkastenhaus, Bruderhauskasten)[1]

Grundschule ab 1530, bis ca. 1738

Berggasse 18/20

Volksschule der Barmherzigen Schwestern vom Hl. Kreuz 1924, 1926-1932, Übersiedlung in die Hochhauserstraße, Strick- und Nähschule, 1929-1931 Gewerbeschule, dreijährige Höhere Lehranstalt, ab 1930 Hauptschule, 1932 Übersiedlung in die Hochhauserstraße 1

Berggasse 42 (alte Nr. Stadt 151/83)

Ab ca. 1540 Deutsche Schule, ab ca. 1700 Stadtpfarrschule bis 1861 (Übersiedlung nach Haratzmüllerstraße 29)

Berggasse 46 („Schule am Perg“, alte Nr. Stadt 155/82)

1500 Ankauf durch die Stadt, ab 1543 Stadtschule, Lateinschule bis 1559 (Übersiedlung nach Grünmarkt 1), Grundschule ab 1567, 1577 Übersiedlung nach Grünmarkt 27, ab 1593 Grundschule vermutlich bis 1602, ab 1603 katholische Lateinschule des Wolfgang Lindner, Stadtpfarrschule am Berg bis ca. 1700 (Verlegung nach Berggasse 42)

Michael-Blümelhuber-Straße 3 (Meisteratelier Blümelhubervilla)

1959-1961 Adaptierung für die Abt. Gürtler, Gold- und Silberschmiede (später auch Gravur und Stahlschnitt) der HTL, jetzt Höhere Lehranstalt für Kunst und Design an der HTL Steyr, ab 2012/13 mit Matura

Brucknerplatz 1 (alte Nr. Stadt 159/161)

1964-1966 adaptiert als Musikschule (Übersiedlung von Promenade 3), ab 1980 Landes-Musikschule, bis 2009 Übersiedlung in das Reithoffer-Gebäude, Pyrachstraße 7, Gebäude verkauft an Andreas Cuturi, Linz

Brucknerplatz 6/Pfarrgasse 11 (Mesnerhaus, „Alter Pfarrhof“, alte Nr. Stadt 76/75)

Erste Schule Steyrs, 1399 Ankauf durch die Stadt

Christkindl

Gemischte Volksschule ab 1787, dann Volksschule der Gemeinde Garsten

Enge Gasse 22 (Nothhafthaus, alte Nr. Stadt 22/20)

Ab 1872/73 zweiklassige Handelsschule des Handelsgremiums, 1885 Neugründung als Gremialhandelsschule, ab 1891 dreiklassige Gremialhandelsschule, ab 1924 Öffentlichkeitsrecht, 1926 Übersiedlung ins Realschulgebäude, Michaelerplatz 6

Ennsdorf

Ca. ab 1609 Grundschule

Ennsleite

Knaben-Hauptschule ab 1934, Mädchen-Hauptschule ab 1954

Ennsleitenstraße 5

1922 für Schulzwecke bestimmt. (Schon 1919 wurde eine fünfklassige Doppelvolksschule auf der Ennsleite eröffnet, wohin die Schule Haratzmüllerstraße übersiedelte. 1934 wurde auf der Ennsleite eine Knaben-Hauptschule errichtet.)

Fichtenweg 5

Private Lehranstalt für Sterbebegleitung und Lebensbeistand der Frau Mag. Helga Fiala

Gaswerkgasse 9

Produktionsschule Steyr des bfi

Gleink

Klosterschule, ab 1784 gemischte Volksschule, 1918 bischöfliches Gymnasium

Ab 1948 Landessonderschule für schwer erziehbare Knaben vom Seraphischen Liebeswerk, 1939-1945 Gauerziehungsanstalt

Gleinker Hauptstraße, 1905 Baubeschluss im Gemeinderat für die Volksschule, 1912 Baukommission, 13.11.1912 kollaudiert, 1.5.1913 eingeweiht[2]

Gleinker Gasse

Ab 1639 Grundschule

Gleinker Gasse 24 (alte Nr. Steyrdorf 98/35)

Ab 1823 zweite Klasse der Trivialschule Steyrdorf bis 1841 (Übersiedlung nach Aichetgasse 4)

Gleinker Gasse 28 (alte Nr. Steyrdorf 100/36)

Ab 1822 Trivialschule Steyrdorf bis 1841 (Übersiedlung nach Aichetgasse 4)

Gleinker Hauptstraße 7

Landes-Sondererziehungsschule Steyr-Gleink bis…, Landes-Schule für Erziehungshilfe Steyr

Gleinker Hauptstraße 20 (Stiftsgebäude)

1784 wurde die Trivialschule Stein aufgelöst und im Stiftsgebäude untergebracht. 1832 wurde die Volksschule aus dem Stiftsgebäude genommen und im neu gebauten ersten Stock des Vorgebäudes (jetzt Pfarrhof) untergebracht.

1832 kamen die Salesianerinnen von Wien nach Gleink. Sie gründeten eine Mädchenschule samt Internat, 1904 aufgelassen. Ab 1914 wurde während des Ersten Weltkriegs ein Teil des Bischöflichen Knabenseminars Petrinum aus Linz-Urfahr nach Gleink verlegt.

Otto-Glöckel-Straße 6 (Ennsleitenschule)

1954-1955 errichtet, Volksschule 1, Volksschule 2, Hauptschule 2 (jetzt Neue Mittelschule 2 Ennsleite)

Grünmarkt 1/Ennskai 36 (Dominikanerkloster, alte Nr. Stadt 46/46)

Ab 1477 Dominikanerkloster, 1543 Ankauf durch die Stadt, ab 1559 Lateinschule bis 1624, 1572 Gebäude durch Hochwasser zerstört und 1575 wieder aufgebaut, 1598 Lateinschule geschlossen, 1626 Verkauf an die Dominikaner, ab 1628 Dominikanerschule, 1785 Kloster aufgehoben

Grünmarkt 27 (Neutor, alte Nr. Stadt 59/58)

Ab 1577 Deutsche Schule bis ca. 1787, Übersiedlung nach Berggasse 42, ab 1850 Gendarmerie-Kaserne

Haratzmüllerstraße 1/3

Ab ca. 1700 Trivialschule Ennsdorf eingemietet, ab 1775 Trivialschule, 1790 Übersiedlung nach Johannesgasse 19

Haratzmüllerstraße 20

Ab 1803 Trivialschule Ennsdorf eingemietet, bis 1804 (Übersiedlung nach Haratzmüllerstraße 29)

Haratzmüllerstraße 29 (Ennsdorfschule, alte Nr. Ennsdorf 303/34)

Ab 1804 Trivialschule Ennsdorf, ab 1871 zweiklassige Knaben-Volksschule, 1855 Neubau,  bis 1874/75 (Übersiedlung nach Steyrdorf), ab 1875 Druckerei Emil Prietzl, ca. 1880 Armenhaus

Hochhauserstraße 1

Erbaut 1932, Privat-Mädchen-Hauptschule Rudigier des Schulvereins der Kreuzschwestern, von 1938 bis 1949 aufgelöst (Volksschule, Geheimpolizei, Flüchtlingsheim), Nähschule für Mädchen, 1968 Ausbau des Schulgebäudes mit Kindergarten, ab 1988 Hauptschule auch für Knaben, jetzt Private Neue Mittelschule Rudigier m. OR.

Hochstraße 19 (alte Nr. Stein 11)

Schulhaus beim Stein und Pfarrhof, 1678 Lehrer Andreas Widmann, 1679 Lehrer Christoph Tauperger, 1784 wurde die Trivialschule aufgelöst und im Kloster Gleink untergebracht

Industriestraße 4-6 (Steyrdorfschule)

1903-1905 als Fuhrwerksremise für die Artilleriekaserne erbaut, ab 1949 gewerbliche Berufsschule bis 1957, Übersiedlung in das ehemalige Altersheim, Sierninger Straße 156

1952 Gemischte Hauptschule eröffnet, 1957/58 die Volksschule Steyrdorf vom Realgymnasiumsgebäude in die Industriestraße verlegt, Allgemeine Sonderschule 1

Johannesgasse 19

Ab 1790 Trivialschule Ennsdorf, bis 1803 (Übersiedlung nach Haratzmüllerstraße 20)

Kematmüllerstraße 3/5

Knaben-Volksschule und Mädchen-Volksschule 1939 eröffnet, 1959 wurde die Kematmüllerschule um 2,4 Millionen Schilling an das Land OÖ verkauft, ab 1964 Kaufmännische Berufsschule, 1974 Übersiedlung in das Berufsschulzentrum Otto-Pensel-Straße 14

Kopernikusstraße 12a

Hauptschule 1, jetzt Neue Mittelschule 1 Ennsleite

Albert-Lortzing-Straße 19

Impuls-Schule Steyr (Evangelische Tagesschule für ganzheitliches Lernen) ab 2011, Schulträger: Evangelischer Verein für ganzheitliches Lernen Steyr (siehe auch Stelzhamerstraße 11)

Michaelerplatz 1 (Bürgerspital)

Ca. 1570 Katechismusunterricht durch Chrstiph Fraidler

Michaelerplatz 6 (alte Nr. Steyrdorf 74/12)

Jesuitenkollegium erbaut1662, 1788-1824 Lehranstalt für Büchsenmacherlehrlinge, die zur k. k. Feuergewehrfabrik gehörte (1824 Übersiedlung nach Wien),[3]

ab 1849 Landgericht und Bezirksgericht, ab 1854 Kreisgericht, die Stadt kaufte 1870 vom OÖ. Studienfonds das Gebäude um 20.000 fl.,[4]

ab 1826 Hauptschule bis 1849 und ab 1862,  ab 1870 Bürgerschule bis 1875

1849 Gründung einer zweiklassigen Unterrealschule, 1849 Übersiedlung nach Berggasse 6/8, 1862 Übersiedlung der zweiklassigen Realschule vom Ex-Zölestinerinnengebäude in der Berggasse, 1863 dreiklassige Realschule eröffnet, ab 1869 vierklassige Realschule,

Kaufvertrag vom 25.11.1870: Stadt kauft das Klostergebäude vom obderennsischen Studienfonds um 20.000 fl.  ab 1872 Staats-Oberrealschule (mit sieben Jahrgängen), ab 1875 Reifeprüfungen, 1887 Aufhebung der drei Oberklassen der Staatsoberrealschule, 1891/92 Neueinrichtung der Oberstufe, ab 1894 wieder Reifeprüfungen, 1927-1933 Umwandlung in Realgymnasium, 1939-1945 Oberschule nach reichsdeutschem Muster, ab 1945 wieder Bundesrealgymnasium, 1954 Übergabe des Gebäudes von der Stadt an den Bund, 1962 Umbenennung in BG/BRG, 1973 Abspaltung des Bundesgymnasiums Werndlpark

ab 1874 k. k. Fachschule für Eisen- und Stahlbearbeitung, ab 1878 k. k. Vereinigte Versuchsanstalt und Lehrwerkstätte für Stahl- und Eisenindustrie, 1883 Übersiedlung in die Schwimmschulstraße

ab 1875 fünfklassige Knaben-Volksschule, Turnschule (ca. 1866), ab 1870 Bürgerschule für Knaben,

ab 1918 zweiklassige städtische Handelsschule für Knaben und Mädchen, ab 1920 Öffentlichkeitsrecht, 1923/24 Verlegung in das Gebäude Neue-Welt-Gasse 2/Schwimmschulstraße 13

ab 1926 Gremialhandelsschule, bis 1936/37, Verlegung in das Gebäude Neue-Welt-Gasse 2/Schwimmschulstraße 13, ab ca. 1945 Anschluss an die städtische Handelsschule, 1977-1980 Sanierung des Gebäudes.

Michaelerplatz 13 (alte Nr. Steyrdorf 66/3)

Erbaut 1681 als Jesuiten-Gymnasium (das 1632 gegründet wurde), ab 1775 dreiklassige Hauptschule, ab 1783 vierklassig, ab 1826 Kreishauptschule, 1827 Übersiedlung nach Michaelerplatz 6, 1849 Rückübersiedlung, 1862 Übersiedlung nach Michaelerplatz 6.

Neue-Welt-Gasse 2/Schwimmschulstraße 13

1882/83 erbaut als k. k. Vereinigte Fachschule und Versuchsanstalt für Eisen- und Stahlbearbeitung, ab 1888 zusätzlich Fortbildungsschule für Gewerbetreibende und Hilfsarbeiter mit Sonntags- und Abendunterricht, ab 1894 Spezialkurs für Kesselheizer und Dampfmaschinenwärter, ab 1892 Schmiedewerkstätte für Klingen- und Gabelfabrikation,  1920/21 Übersiedlung in die Jägerkaserne, Schlüsselhofgasse 63,

ab 1923/24 städtische Handelsschule, 1961 Eröffnung der städtischen Handelsakademie (bis…), 1978 Übersiedlung in das neue Schulgebäude Leopold-Werndl-Straße 7,

1923 Gründung einer Nähschule, Frauenberufsschule, 1925 Öffentlichkeitsrecht, 1927 Übernahme durch die Organisation Freie Schule-Kinderfreunde, 1934 Übernahme durch katholische Organisation, 1938 Stadt wurde Schulerhalter, 4-jährige Fachschule für Damenkleidererzeugung übersiedelte in das Schradergebäude, Leopold-Werndl-Straße 2

Neubau für Bundesbildungsanstalt für Kindergartenpädagogik, dann Bundesbildungsanstalt für Elementarpädagogik Steyr

Ort

1636-1639 Schulmeister Hans Simon Stecher

Otto-Pensel-Straße 14

Erbaut 1974, Berufsschule 1 für gewerbliche Lehrberufe, Berufsschule 2 für kaufmännische Lehrberufe (bis Ende des Schuljahres 2017/18)

Pfarrgasse 11

Siehe Brucknerplatz 6

Preuenhubergasse 14 (Schloss Vogelsang)

1928/29 eröffneten die Franziskaner eine Hauptschulklasse und ein Knabenkonvikt, 1932 Öffentlichkeitsrecht für die Hauptschule, ab 1950 zwei dislozierte Klassen der Knaben-Hauptschule Promenade

Handel-Mazzetti-Promenade 3

Ab 1946 Musikschule des Musikvereines (Gesellschaft der Musikfreunde Steyr), 1966 Übersiedlung in das Haus Brucknerplatz 1

Handel-Mazzetti-Promenade 16/Redtenbachergasse 2 (Dr. Rudolf Kirchschläger-Schule) (alte Nr. Vogelsang 162)

Knaben-Volksschule 1876 eröffnet (vorher im Ennsdorf)

Dreiklassige Knaben-Bürgerschule eröffnet 1875, ab 1876 auch zweiklassige Mädchen-Bürgerschule (ab 1927 in vierklassige Hauptschule umgewandelt), 1915 wurde die Knaben-Volksschule Promenade in den ersten Stock des Realschulgebäudes verlegt, 1927 wurden die dreiklassigen Bürgerschulen in vierklassige Hauptschulen umgewandelt, Volksschule 1, Hauptschule 1 (jetzt Neue Mittelschule Promenade), Hauptschule 2 (Musikhauptschule, jetzt Neue Musik-Mittelschule Steyr)

Ab 1881 Fortbildungsschule des Gewerbeverein, 1883 vereinigt mit der Fachschule für Stahl- und Eisenindustrie

Karl-Punzer-Straße 3 (Plenklbergschule)

Knaben-Volksschule und Mädchen-Volksschule ab 1950, zusammengelegt in VS Plenklberg

Karl-Punzer-Straße 73-75

Knaben-Volksschule und Mädchen-Volksschule ab 1942, Knaben-Hauptschule und Mädchen-Hauptschule ab 1942 (jetzt Neue Mittelschule Münichholz), Allgemeine Sonderschule 2, Polytechnische Schule (ab 1966)

Pyrach (Ketzerfreithof)

1699 Lehrer Melchior Pumberger

Pyrachstraße 7 (Reithoffer-Gebäude)

Erbaut als Fabrikgebäude der Gummifabrik Reithoffer, bis 2009 Umbau für Landes-Musikschule (Übersiedlung von Brucknerplatz 1) und Magistratsgebäude

Redtenbachergasse 1a

Werkmeisterschule für Berufstätige für Maschinenbau-Betriebstechnik und industrielle Elektronik des bfi

Lehrgang für Berufstätige für Jugendbetreuung des Berufsförderungsinstituts Oberösterreich in Steyr

Resthofstraße 40

Volksschule Resthof, eröffnet 2010

Redtenbacherstraße 1a

Lehrgang für Berufstätige für Jugendbetreuer des Berufsförderungsinstituts OÖ, Werkmeisterschule für Berufstätige für Maschionenbau-Betriebstechnik und industrielle Elektronik des BFI OÖ

Rooseveltstraße 6 (Artilleriekaserne)

Errichtet als Artilleriekaserne, Berufsschule bis 1864, Übersiedlung in die Kematmüllerschule, Verwendung als Bundesheer-Kaserne

Safrangarten 2

Gebäude für Volksschule Gleink erbaut 1913

Schleifergasse 2/4 (alte Nr. Aichet 365/70)

Ursprünglich Reitmayrsche Drahtzug und Nägelfabrik „Leopoldsedergut“, gegründet 1874 als Fachschule für Eisenindustrie (siehe Michaelerplatz 6), ab 1877 Versuchswerkstätte für Eisen- und Stahlindustrie, 1878 mit der Fachschule vereinigt zur „K. k. Vereinigten Versuchsanstalt und Lehrwerkstätte für Stahl- und Eisenindustrie“

Schlüsselhofgasse 63

Erbaut 1888/89 als Jägerkaserne, ab 1920/21 Bundeslehranstalt für Eisen- und Stahlbearbeitung und für Elektrotechnik und Fachschulen für Maschinen- und Werkzeugbau, für Elektrotechnik und für Graveure und Ziseleure,1930 Verkauf des Gebäudes von die Stadt an den Bund, Umbenennung in „Bundeslehranstalt für Eisen- und Stahlbearbeitung und für Elektrotechnik“, angeschlossen war die fachliche Fortbildungsschule für metallverarbeitende Gewerbe und holzverarbeitende Gewerbe, ab 1936 „Bundesfachschule für Eisen- und Stahlbearbeitung“, ab 1938 Staatsfachschule, ab 1942 Staatliche Ingenieurschule für Kraftfahrzeugbau, ab 1945 Technisch-gewerbliche Bundesfachschule mit Fachschulen für Hochfrequenz- und Rundfunktechnik, für Kraftfahrzeug- und Motorenbau und für Landmaschinen- und Motorenbau, ab 1946 neue Abteilungen für Landmaschinen- und Kraftfahrzeugbau, ab 1947 „Bundesgewerbeschule“, ab 1953 Reifeprüfungen, ab 1963 „Höhere technische Bundeslehranstalt (HTL)“ 1984 Aufstockung des Hauptgebäudes, 1988 Zubau für Labors, Lehrsälen und Werkstätten

Schuhbodengasse 6 (alte Nr. Steyrdorf 107/44)

Ab 1788 zweite Klasse der benachbarten Trivialschule Steyrdorf, 1822 verlegt nach Gleinker Gasse 28

Schuhbodengasse 8

Trivialschule Steyrdorf, 1822 verlegt nach Gleinker Gasse 28

Schwimmschulstraße 13

Siehe Neue-Welt-Gasse 2

Sierninger Straße 34 (alte Nr. 147/83)

Ab 1659 Schule Steyrdorf

Sierninger Straße 40

Hausbesitzer: 1750  Gotthard Müllner, Fragner und Schulmeister, 1761 Johann Heinrich Riß, Fragner und Schulmeister, 1788 Heinrich Riß, Normalschullehrer

Sierninger Straße 87 (alte Nr. Aichet 499/95)

Trivialschule bis 1783

Sierninger Straße 71 (alte Nr. Aichet 373/104)

Vorstadtpfarrschule erbaut 1783, 1787 aufgestockt und um eine Klasse erweitert, bis 1841 (Übersiedlung nach Aichetgasse 4)

Sierninger Straße 156 (alte Nr. Aichet 450)

Erbaut 1880-1882 als Armenverpflegshaus, später „Städtisches Versorgungshaus“ (bis…) Altersheim, ab 1957 gewerbliche Berufsschule, zusätzlich Internats-Berufsschule für das Baugewerbe, bis 1974, Übersiedlung in das Berufsschulzentrum, Otto-Pensel-Straße 14, Knödelfabrik Weinbergmair

Sierninger Straße 170

Krankenschwesternschule (bis…), Akademie für den medizinisch-technischen Laboratoriumsdienst Steyr , Akademie für den Physiotherapeutischen Dienst Steyr, Akademie für den radiologisch-technischen Dienst Steyr, Akademie für allgemeine Gesundheits- und Krankenpflege Steyr, Fachhochschule für Gesundheitsberufe

Stadtplatz 27 (Rathaus)

Ab 1851/52 zweiklassige Realschule bis 1862 (Übersiedlung ins Ex-Jesuitengebäude), ab 1859 zweiklassige Handelsschule des Handelsgremiums (bis1872/73, Übersiedlung ins Nothhafthaus, Enge Gasse 22)

Stadtplatz 29 (alte Nr. Stadt 38/39)

Privat-Mädchenschule der Hermine von Braumüller bis…

Stein

Grundschule des Andreas Widmann (1678) und Christoph Tauperger (1679).

Stelzhamerstraße 11

Reithoffer-Villa, Glöckel-Villa, 1964 Ankauf durch Stadt, bis 1967 adaptiert für Fachschule für hauswirtschaftliche Frauenberufe und Fachschule für Damenkleidermachererzeugung (bis 1878, Übersiedlung in das Schulgebäude Leopold-Werndl-Straße 7), Umgestaltung für die Volkshochschule, ab 2014 Evangelisches Gymnasium des „Vereins für ganzheitliches Lernen Steyr“ (siehe auch Albert-Lortzing-Straße 19)

Stelzhamerstraße 12

Werkmeisterschule für Berufstätige des WIFI der Wirtschaftskammer OÖ

Stein siehe Hochstraße

Stelzhamerstraße 12

Werkmeisterschule für Berufstätige des WIFI

Steyrdorf

Ab 1590 Grundschule bis 1596, ab 1608 Neugründung

Taschelried 1-3 (Taborschule)

Volksschule 1, Volksschule 2, zusammengelegt in Volksschule Tabor, Hauptschule 1 (ab 1971 Sporthauptschule, jetzt Sport-Mittelschule Steyr), Hauptschule 2 (jetzt Neue Mittelschule 2 Tabor)

Volksstraße 5 (Stadttheater)

Erbaut als Industriehalle für Ausstellungen, ab 1910 Öffentliches Mädchenlyzeum (mit Reifeprüfung), 1912 Gründung eines Lyzealvereins, ab 1912 Öffentlichkeitsrecht, 1920 Übernahme durch die Stadt, 1923 Angliederung an die Bundes-Oberrealschule, 1958 Umbau für Stadttheater, Verwendung des Gebäudes als Volkskino und Stadttheater

Wehrgrabengasse 1-3

Urspr. Hammerwerk, Objekt I der ÖWG, Messerfabrik Hack-Werke, Ankauf durch Stadtgemeinde, Fachhochschule Oberösterreich Studienbetriebs-GmbH, Campus Steyr, Fakultät für Management, Schwerpunkt Management & Leadership

Wehrgrabengasse 22 (Wehrgrabenschule)

Knaben-Volksschule und Mädchen-Volksschule 1892 eröffnet, 1966 zwei Klassen der Handelsakademie disloziert, nun Volksschule Wehrgraben

Leopold-Werndl-Straße 2 (Schraderhof, Baracken)

Frauenberufsschule und Fachschule für Damenkleidererzeugung (bis 1967, Übersiedlung in die Glöckel-Villa, Stelzhamerstraße 11)

Leopold-Werndl-Straße 5

Kapuzinerkloster, Villa Buddenbrock, Villa des Leopold Werndl, ab 1973 Bundesgymnasium Werndlpark, Bundesgymnasium und Bundesrealgymnasium

Leopold-Werndl-Straße 7

1978 Neubau für Bundeshandelsschule und –akademie und Höhere Lehranstalt für Wirtschaftsberufe (HLW), ab 1991 auch Bundesschule für Altenfachbetreuung, ab 1994 Trägerverein, ab 2007 Schule für Sozialbetreuungsberufe (SOB)

Wieserfeldplatz

Knaben-Volksschule (dann Aichetgasse)

Wieserfeldplatz 11

Familienschule Steyr (private Statutschule, 1.-9. Schulstufe)

 

Literatur:

Amtmann, Häuserverzeichnis 1866

Brandl, Neue Geschichte von Steyr

Josef Fröhler, Zur Geschichte der Schule und des Schuldramas der Jesuiten in Steyr (1630-1773), in: OÖ. Heimatblätter, H. 2/3, 1955

Alfred Hackel, Zur Geschichte der lutherischen Stadtschule in Steyr, in: XXXIII. Jahresbericht der k. k. Staats-Oberrealschule Steyr, 1902/03

Karl Mitterberger, Steyrs Volksschulwesen, in: Die Städte Deutschösterrreichs, Bd. 2, Berlin 1928

Ilse Neumann, Die Lateinschule in Steyr, VdKStSt 1950

Josef Ofner, Das Schulwesen der Stadt Steyr im Mittelalter, VdkStSt 1956, StKal 1957 (= Josef Ofner, Die mittelalterliche Stadtschule in Steyr, OÖ. Heimatblätter Heft 1, 1952)

-, Die deutschen Schulen der Stadt Steyr zur Zeit der Glaubensspaltung, VdKStSt 1951, StKal 1952

-, Die Steyrer Stadtschulen von der Gegenreformation bis in die Zeit Maria Theresias, StKal 1958

-, Zur Geschichte des Schulwesens der Stadt Steyr im 17. und 18. Jahrhundert (1774-1869), in VdKStSt Juli 1949

-, Zur Geschichte des Schulwesens der Stadt Steyr im 18. und 19. Jahrhundert (1774-1869), VdKStSt 1949

Josef Schermaier, Fachschulen in Österreich – Schulen der Facharbeiterausbildung, Frankfurt 2009

Willner, Häuserverzeichnis 1858

Siehe auch

http://www.schulverzeichnis.eu/typ/?bundesland=oberosterreich&kreis=steyr-stadt

[1] Volker Lutz, Am Berg in Steyr, VdKSt 1980, 20

[2] StZ 1912 Nr. 23, 1913 Nr. 36, StKal 1914, S. 143

[3] https://books.google.at/books?pg=PT6&dq=dominikanerkloster+steyr&ei=Btx2VdH0L4T8ULbpgOgJ&id=92VWAAAAcAAJ&hl=de#v=onepage&q=dominikanerkloster%20steyr&f=false

[4] Viktor Trautwein, Die Jesuiten am Michaelerplatz in Steyr, 97. Jahresbericht des BRG Steyr 1979/1980

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