Rudolf Landa, Heimatdichter

 

Portaet

(1880 – 1959)

Heimatdichter

  • Geboren am 8.1.1880
  • Gestorben am 1.7.1959

Lebensbeschreibung von Gerlinde Messner, 2015:

„Der Beruf von Rudolf Landa war Postamsdirektor. Er hatte ein ausgesprochenes zeichnerisches Talent und wollte Maler werden. Aber es wurde ihm keine Ausbildung finanziert. Für die evangelische Kirche in Steyr hat er zwei große Kopien der Apostel Petrus und Paulus in Öl gemalt (nach Dürer).

Als Schriftsteller befasste sich Rudolf Landa mit historischen Themen. Er nannte sich „Landa-Sonnheim“ als Schriftsteller. Wahrscheinlich stammt dieser Künstlername von seinem Wohnhaus in Steyr, Schlögelwiese 5, das die Aufschrift „Sonnheim“ trug. Das Haus wurde später vom Enkel verkauft.

Berühmt wurde das Werk „Meier Helmbrecht“, eine Versnovelle, die in Braunau 1949 uraufgeführt wurde.

Rudolf Landa war in erster Ehe mit Karoline Haratzmüller verheiratet. Obwohl sich Landa 1911 nach Meran versetzen ließ, konnte das Lungenleiden seiner Frau nicht ausgeheilt werden. Am 3. Jänner 1913 starb sie im Alter von 30 Jahren. (Steyrer Kalender 1912, S.168)

In zweiter Ehe war Rudolf Landa mit Adolfine Preußer verheiratet.

Am 2.9.1913 gab es in der evangelischen Kirche in Steyr eine Doppelhochzeit.  Adolfine Preußer und Rudolf Landa und Emma Preußer und Franz Eder. Die Frauen sind Töchter des Uhrmachermeisters Gustav Adolf Preußer und Emma Preußer, geborene Plochberger – Tochter des Baumeisters Anton Plochberger.

Kinder aus 1. Ehe: Rudolf Landa jun, Gertrude Landa (verehelichte Holzinger, Linz)

Kinder aus 2. Ehe: Karoline Landa (verehelichte Kaesdorf, Steyr), Adolfine Landa (verehelichte Dufek, Dr.med. Wien)

Rudolf Landa war ein angeheirateter Onkel meines Vater Erich Mühlbauer. Ich kann mich noch an sein Begräbnis im Juli 1959 erinnern.“

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