Prof. Adolf Karl Bodingbauer
(1934 – 2012)
Geboren am 29.1.1934 in Linz
Gestorben am 7.6.2012 in Steyr
Prof. Adolf Bodingbauer war von 1958 bis 1965 Museumsleiter in Steyr; von 1965 bis 1999 war er Leiter des Mühlviertler Heimathauses Freistadt.
Veröffentlichungen in Steyr:
- Die Schützenscheiben des Heimathauses Steyr.
- Die Weiß-Ircher oder Weißgerber und Sämischmacher von Steyr.
- Der Steyrer Maler Johann Georg Morzer und das Malerehepaar Gürtler.
Alle in: Veröffentlichungen des Kulturamtes der Stadt Steyr. Heft 19, Februar 1959.
- Abt Anselm I. Angerer von Garsten. In: Veröffentlichungen des Kulturamtes der Stadt Steyr, Heft 21, Oktober 1960.
- Ausstellung von barocken Gemälden des Heimathauses Steyr 12.11. bis 21.11.1960. Bearbeitet von Adolf Bodingbauer.
- Zwei Darstellungen der eucharistischen Kunst in Steyr. In: Veröffentlichungen des Kulturamtes der Stadt Steyr, Heft 22, Oktober 1961
- Ausstellung von barocken Gemälden und Wappen des Heimathauses Steyr vom 24.3. bis 12.4.1962. Bearbeitet von Adolf Bodingbauer.
- Zwei bemerkenswerte Weihnachtsbilder. In: Veröffentlichungen des Kulturamtes der Stadt Steyr. Heft 23. Dezember 1962
- Vom Innerberger Stadel zum Heimathaus Steyr. In: Veröffentlichungen des Kulturamtes der Stadt Steyr. Heft 24. Dezember 1963
Nachruf von Alexander Jalkotzy
Quelle: http://www.zobodat.at/biografien/Bodingbauer_Adolf_Karl_Mitteilungen12_3.pdf
OAR Prof. Kons. ADOLF KARL BODINGBAUER, Steyr
Am 7. Juni 2012 ist Prof. Kons. ADOLF KARL BODINGBAUER im 79. Lebensjahr verstorben. Der am 29. Jänner 1934 in Linz geborene ADOLF BODINGBAUER war nach der Matura im Magistrat Steyr beschäftigt, wobei er von 1958 bis 1965 das Heimathaus Steyr leitete. Von 1966 bis zu seiner Pensionierung 1999 war BODINGBAUER Leiter des Mühlviertler Heimathauses in Freistadt.
BODINGBAUER sammelte zeit seines Lebens volkskundliche und kunsthistorische Exponate, erwähnt seien die bemalten Möbeln aus dem Traunviertel, barocke Ölgemälde und barocke Thesenblätter, letztere sind im Jahrbuch des OÖ. Musealvereins wissenschaftlich bearbeitet worden (Werner Telesko, Barocke Thesenblätter in der Sammlung von Prof. Adolf Karl Bodingbauer, JbOÖMV 142, 1997, 215ff. und 147, 2002, 205ff.).
ADOLF BODINGBAUER wurde 1990 der Professorentitel für seine wissenschaftlichen und publizistischen Tätigkeiten verliehen, auch für seine denkmalpflegerischen Leistungen.
Er war ein wandelndes Lexikon und hatte auf seinen vielen Studienreisen für die Gesellschaft für Landeskunde – OÖ. Musealverein die Reiseteilnehmer mit seinem Wissen von Fakten und Zahlen im kunst- und kulturhistorischen Bereich begeistert.
Seine Forschungen und Aufsätze in renommierten wissenschaftlichen Publikationen sind für die Landeskunde von Oberösterreich wesentliche Bausteine.
Zeitungsbericht OÖN 10.4.2007: „Alte Ansicht des ehemaligen Stiftes Gleink in der Sammlung Bodingbauer aufgetaucht“
Ein Kupferstich des Klosters Gleink stammt aus 1747 und ist eigentlich ein Thesenblatt, eine Verteidigungsrede eines Studenten. Dieses Bild ist somit die zweitälteste Darstellung von Gleink; die älteste stammt von Georg Matthäus Vischer von 1674.
Bildnachweis: alle Bilder aus der Sammlung von E. Schimanko
Steyrer Pioniere
Dieser Blog ist eine Sammlung von Materialien, Bildern, Berichten und Biografien von verstorbenen Persönlichkeiten aus und in Steyr. Initiiert durch ein Schulprojekt der HAK Steyr und der Redtenbacher Gesellschaft Steyr