Pfarrhof, Brucknerplatz 4

Pfarrhof, Brucknerplatz 4
Foto Christoph Waghubinger

Stadtbildprägender mächtiger dreigeschoßiger Pfarrhof mit Doppelgiebel und Krüppelwalmdächern im Südwesten der Stadt erhöht situiert. Baubeginn 1630, von Marx Martin Spaz begonnen, vollendet 1687. Die Fassade durch schlichte aufgemalte Faschen zwischen den Geschoßen vertikal gegliedert. Betonung der Gebäudeecken durch Quader. Steinerne gerade abgeschlossene Fenstergewände mit gerade abgeschlossenen Verdachungen und profilierten Sohlbankgesimsen. Die Fenster des Erdgeschoßes mit schmiedeeisernen Wabengittern. An den Querfassaden in der Mittelachse Doppelfenster. Fassadenabschluss durch durchgehendes profiliertes Traufgesims. Süd- und Westfassade fünf-, Ostfassade sechs-, Nordfassade nur dreiachsig, hier im Osten die Margaretenkapelle angebaut. An der Nordfassade das barocke qualitätsvolles Eingangsportal. Das Portal seitlich von Säulen flankiert, rundbogig stark profilierter Abschluss. Zwischen zwei Putten Wappen mit Jahreszahl 1687. Im Giebelbereich an der Südfassade vier, an der Nordfassade zwei querovale Belichtungsöffnungen.

Datum der Unterschutzstellung: 31. Dezember 2009 ObjektID: 125578

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