Katholische Pfarrkirche hl. Josef

Pfarrkirche hl. Josef (c) Marcus Kircher

Arbeiterstraße 15

Modernes Seelsorgezentrum nach dem Entwurf von Johann Georg Gsteu und der Arbeitsgruppe 4 in zwei Abschnitten von 1958 bis 1961 (Pfarrhof und Gemeindezentrum) und 1968 bis 1970 (Kirchgebäude und Sakristei) erbaut. Das bauliche Grundkonzept entspricht der „Ideologie“ der Veränderbarkeit innerhalb eines gegebenen beständigen Rahmens. Dieser Rahmen besteht aus X-Stützen und horizontalen Trägerrosten. Im Osten situiert der dreiteilige Kirchenbau. Mittelschiff drei-, die beiden Seitenschiffe, alle jeweils über rechteckigem Grundriss, zweigeschoßig. Das konstruktive Konzept wird im Inneren im Kirchenraum wahrgenommen. Im Bereich der X-Stützen erfolgt streng symmetrisch die Belichtung. Im Norden schließt die eingeschoßige quadratische Sakristei an. Hier sowie bei den beiden zweigeschoßigen Baulichkeiten westlich der Kirche kommen die X-Stützen außerhalb der Wände zu liegen. Diese Bauten schließen so wie die Kirche mit flachen Walmdächern ab und sind durch eine völlig unregelmäßige Durchfensterung charakterisiert. Im Westen freistehender Glockenturm, durch den auch der Zugang zur Anlage erfolgt. Der zweigeschoßige Turm mit freihängenden Glocken und abschließendem Kreuz ist gänzlich auf das Rahmenkonzept reduziert.

Datum der Unterschutzstellung: 31. Dezember 2009

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