Grünmarkt 20

Vor 1525 am Grienorth

1522 abgebrannt und wieder aufgebaut.

Von 1669  bis nach 1853 im Besitz von Wagnern, die auch ein Eigentumsrecht an der angebauten Totenkapelle hatten.

Georg Kirchmair, Konventuale im Kloster Garsten, vermacht mit Testament vom 30.04.1804 seiner Schwester Barbara Abelin, geb. Kirchmair, den 4. Teil in ihrem Peter Kirchmairischen Haus, „zwischen Hannsens Zieglers und Hannsens Paumgartnerischen Heusern gelegenen“, den er selbst als Erbe erhalten hatte.

Bürgerhausanlage, bestehend aus Vorder-, kleinem Hinterhaus und Arkadenhof, im Kern aus der Spätgotik stammend. Dreigeschoßiges, giebelständiges dreiachsiges Vorderhaus mit erneuertem Erdgeschoß. Schlichte spätbarocke Fassadengestaltung der Obergeschoße, datiert „1776“. Zwischen Erd- und erstem Obergeschoß profiliertes Kordongesims. Fassade faschengerahmt. Die steinernen Fenstergewände des ersten Obergeschoßes grenzen an ein durchgehendes Sohlbankgesims. In den Parapet- und Sturzfeldern der Fenster barock geschwungene Bandornamente. Dreiachsiges Giebelgeschoß, die schlicht gerahmten Fenster mit Holzjalousien. Dreiseitiger renaissancezeitlicher Arkadenhof mit 3:1:2 Achsen. Die tonnengewölbten Segmentbogenunterzüge ruhen auf Konglomeratpfeilern. Im ersten Obergeschoß quertonnengewölbte Arkadengänge auf toskanischen Steinsäulen mit Überlegern. In der Hofmauer mehrere rechteckige Steingewände. Datum der Unterschutzstellung: 27. August 1990

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