Grünmarkt 10

Gasthaus „Zum goldenen Hufeisen“

Vor 1525 im Grienorth
1522 abgebrannt und wieder aufgebaut.

1543 besaß es der Handelsmann und Kürschner Hans Kholl (siehe Wappen),  dem auch das Haus Pfarrgasse 18 gehörte.

Von 1567 – 1867 Gasthaus, auf das einst ein wunderschönes Renaissance-Schild zeigte.

Die Hufeisen und Räder deuten auf die Zunft der Schmiede und Wagner, deren Zunfthaus es einst war.

Ebenso die Figur des Hl. Leonhard, dargestellt als Abt mit einer Kette als Attribut, dass er „für das Festhalten der Sperrketten an den schweren Lastwagen Fürbitte einlegen wolle.“

Sonnenuhr

Langgestrecktes ehemaliges Gasthaus, bestehend aus Vorder-, Hinterhaus und Arkadenhof, im Kern aus dem 16. Jahrhundert stammend. Dreigeschoßiges vierachsiges Vorderhaus mit Krüppelwalmdach. Im Erdgeschoß mittiges Steinportal aus dem 16. Jahrhundert. Die Fenster der beiden Obergeschoße mit spätgotisch profilierten Steingewänden. Fassadenmalerei renaissancezeitlich anmutend, Betonung der Gebäudekanten durch Eckquader, Fensterumrahmungen, neuzeitliche Sonnenuhr. Schmiedeeisenausleger 1. Hälfte 17. Jahrhundert. Langgestreckter Innenhof mit Pfeilerarkaden an drei Seiten.

Datum der Unterschutzstellung: 22. Juli 1965

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