Goldschmiedgasse 1, Brunngassl, Enge Gasse 19

Seit 1461 im Besitz von Händlern, wurde das Haus von 1675 bis etwa 1700 geteilt und ist seit 1694 im Besitz von Schnürmachern, Gold- und Silberarbeitern.

Beim Bomberangriff der Alliierten 1944 wurde das Gebäude schwer beschädigt und wieder aufgebaut.

Obwohl jedes Haus in der Stadt einen eigenen Ziehbrunnen hatte, wurde in der jetzigen Goldschmiedgasse ein öffentlicher Brunnen errichtet, damals im „Brunngassl“.

Der Stadtrichter und Abstinenzler Benedikt Ättl pflegte den Brunnen besonders aufmerksam, sein Nachfolger am Haus Enge 25 war Hans Stauder, Weinkenner.

Er ließ zum Ärger der Anrainer den Brunnen versauern, weshalb man an seine Türe schrieb: “Tränke Herr Stauder so gern Wasser wie Wein, würde der Ennsbrunn viel sauberer sein.“

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