Friedhof israelitisch, Taborweg 4, Foto Th. Bodory
Im Süden des Friedhofsareals 1874 angelegter kleiner israelitischer Friedhof, von einem durchgehenden hohen Mauerzug umgeben. Der Friedhof wurde während der nationalsozialistischen Zeit nicht geschändet. Am Gelände ursprünglich auch eine Zeremonienhalle, diese jedoch in den 1960er Jahren abgetragen. Heute noch insgesamt 144 Gräber und zwei Massengräber vorhanden. Die meisten Grabsteine aus Granit und Sandstein, wenige Marmorplatten. Einige Grabeinfassungen zerstört, wenige Grabzäune erhalten. Weiters befinden sich am Friedhofsgelände das Mahnmal eines Kindergräberfeldes sowie ein Massengrab für ungarisch-jüdische Zwangsarbeiter vom April 1945.
Datum der Unterschutzstellung: 31. Dezember 2009 ObjektID: 115084