Friedhof christlich, Taborweg 2, 4, Foto Th. Bodory
Östlich des Renaissancefriedhofes 1841/42, 1892, 1909 und zuletzt 1945 angelegte Friedhofserweiterungen. Die einzelnen annähernd rechteckigen Erweiterungen durch hohe Mauern getrennt. Die erste Erweiterung schließt im Osten mit einem Arkadengang auf runden Säulen ab. In diesem Bereich bemerkenswerte hochqualitative Grabdenkmäler. In der nordöstlichen Ecke Grabdenkmal der Familie Holub mit aufwändiger schmiedeeiserner Kuppel. In der südwestlichen Ecke die eingeschoßige Friedhofsverwaltung mit der 1871 in neugotischem Stil errichteten giebelständigen Friedhofskapelle. Zugang durch spitzbogiges Tor, seitlich des Tores je eine Belichtungsöffnung. Im Norden schließt ein zwei-, im Süden ein siebenachsiger Gebäudeteil an die Kapelle an. Im dritten Hof befinden sich u. a. der Soldatenfriedhof für den Ersten und Zweiten Weltkrieg sowie Denkmale zum Gedenken an Heimatvertriebene und italienische Soldaten sowie ein Friedhofskreuz.
Datum der Unterschutzstellung: 31. Dezember 2009 ObjektID: 127740