Gaswerkgasse 2: Ursprüngliches Zeughaus der Freiwilligen Feuerwehr der Waffenfabriksgesellschaft, später Teil der Messerfabrik Hack. Ungemein langgestreckter eingeschoßiger, um 1900 im Industrie-Stil erbautes Gebäude. Im Osten leicht zurückversetzter zweigeschoßiger Anbau. Erdgeschoß genutet, Obergeschoß glatt verputzt, rundbogige Fensteröffnungen mit Putzbögen im Sturzbereich. Zwischen den Geschoßen reich profiliertes Kordongesims. Südfassade ein-, Ostfassade dreiachsig. Im Obergeschoß die Ostfassade öffnungslos ausgeführt. Abschließendes flaches Walmdach. Im Westen anschließend siebzehnachsiges Gebäude mit großen eckigen Metallfenstern. Der östliche fünfachsige Gebäudeteil älter und reicher gestaltet, Putzbögen über den Fenstern, Lisenen zwischen den Öffnungen. Die beiden westlichen Teile schlicht ausgeführt, im sechsachsigen westlichen Bau die Fenster näher zueinander situiert, mit abschließendem höherem Walmdach.
Gaswerkgasse 9: Eingeschoßiger Bau mit abschließendem Satteldach als Rest des ehemaligen städtischen Gaswerkes. Der östliche Teil ist als Fachwerksbau mit dazwischen liegendem Ziegelsichtmauerwerk ausgeführt. Der westliche dreiachsige Teil ist gemauert mit drei Blindfenstern die im Sturzbereich den Ansatz von Umrahmungen mit Keilsteinen aufweisen, die vermauerte Fensteröffnung an der Querfassade ist ähnlich ausgeführt. Hier im Giebelbereich geschlossene ehemals kreisförmige Öffnung. Im Osten schließt an das Gebäude dem Verlauf der Gaswerkgasse folgend eine in etwa geschoßhohe lange Konglomeratmauer an.
Datum der Unterschutzstellung: 31. Dezember 2009 ObjektID: 125450