Enge Gasse 7

Vor 1525 in der Enngen war das Gebäude vorwiegend im Besitz von Händlern (Nägl, Hufeisen, Floss, Weinausschank und Verkauf ) und Klampferern.

Auch dieses Haus wurde beim Stadtbrand 1727 zerstört, Wenzelsslauss Doberschitzkj, Klampferer und Abbrändler, bittet um Darlehensverwilligung zur Wiederherstellung seiner Brandstatt. – BaUsachen Nr. 4448. „Uncosten so zu Auferbauung des Wenzl Guetter Clampfferers Prandstatt von Gmr. Statt Cassaambt ausgelegt worden. 27.8.1728 beginnend“ (Ingeborg Krenn)

Bürgerhausanlage bestehend aus Vorder-, Hinterhaus und kleinem Lichthof, im Kern aus dem 16. Jahrhundert stammend. Fassade Enge Gasse dreigeschoßig, traufständig, vierachsig, mit erneuertem Erdgeschoß. Die Obergeschoße vorkragend, ruhend auf drei Segmentbogenunterzügen die auf profilierten Konsolen ansetzen. Fassadengestaltung aus dem frühen 17. Jahrhundert mit nachträglich angebrachten Faschen. Die Fenster der beiden Obergeschoße mit einfachen Steingewänden mit geohrten Umrahmungen. Abschließend dreiachsige faschengegliederte Vorschussmauer, die beiden seitlichen Achsen als Blindfenster ausgeführt. Fenster mit genuteten Umrahmungen. Giebelständige, viergeschoßige, dreiachsige, schlichte glattverputzte Fassade zum Ennskai. Im Erdgeschoß links rechteckige Tür mit schlichtem Steingewände. Die Fenster der Obergeschoße mit genuteten Steingewänden, profilierten Sohlbänken sowie steinernen geraden Verdachungen. Die Fensteröffnungen des ersten Obergeschoßes vergittert. Einachsiges Giebelgeschoß.

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