Vor 1525 in der Enngen
Nach dem 1. bekannten Besitzer Hellman Valtin, Schneider, wurde das Haus 1543 geteilt.
Die 1. Hälfte gehörte 1567 dem Händler Rarmoser Chuenradt, dann von 1573 – 1586 dem Zinngießer Peckh Abraham.
Die 2. Hälfte den Schneidern Silber (1567), Prener Lorenz´s Ww (1573) und Hoy Georg (1538-1586).
Unter dem Zinngießer Peckh Abraham wurden die Häuser wiedervereinigt.
Ab 1780 war es im Besitz der Gürtlerfamilien Blumauer.
1727 und 1824 abgebrannt und wieder aufgebaut.
Bürgerhausanlage bestehend aus Vorder-, Hinterhaus und Innenhof, im Kern aus dem 16. Jahrhundert stammend. Dreiachsiges viergeschoßiges Vorderhaus. Erdgeschoß mit gotischem Steinportal. Obergeschoße vorkragend, ruhend auf vier profilierten gotischen Kragsteinen. Barocke Fassadengestaltung der Obergeschoße aus der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts. Gebäudekanten durch eine Ortsteinquaderung betont. Über den Fenstern der beiden ersten Obergeschoße mehrfach gebrochene Fensterüberdachungen. Unterhalb der Fenster flach stuckierte Lambrequins. Im ersten Stock des Hofes offener Arkadengang. Dreigeschoßiges zweiachsiges Hinterhaus mit einachsigem Giebelgeschoß und abschließendem Krüppelwalmdach am Ennskai. Schlichte Fassadengestaltung, gotisches Steinportal mit Oberlichte.
Datum der Unterschutzstellung: 2. Juli 1971