ehem. Hackwerke, Wehrgrabengasse 1-7

ehem. Hackwerke, Wehrgrabengasse 1, Foto Th. Bodory

Ehemalige aus mehreren Gebäuden bestehende große Fabriksanlage der Hack-Werke, am Zusammenfluss von Wehrgraben und Steyr situiert. Werk 1984 stillgelegt, heute als Fachhochschule und Forschungszentrum genutzt. Im äußersten Osten kleines eingeschoßiges Gebäude mit Krüppelwalmdach. Längsfassaden ursprünglich drei-, Querfassade einachsig. Große rundbogig abschließende Belichtungsöffnungen. Im Westen anschließend zweigeschoßiger Bau mit Satteldach, nach 1866 errichtet. Längsfassade fünf-, Querfassade vierachsig mit zweiachsigem Giebelbereich. Glatt verputzte Fassade, die großen segmentbogig abschließenden Belichtungsöffnungen mit schlichten Umrahmungen. An diesen Bau anschließend die ehemalige zweigeschoßige Werkshalle. Fassade zum Wehrgraben dreißigachsig. Glatt verputzte Fassade mit eckig ausgeführten Fenstern. Aufwendiges Traufgesims durch Rohziegelornamentik gestaltet. Fassade zur Steyr elfachsig, hier befindet sich auch einer der beiden hohen Ziegelschornsteine. Im Westen schließt ein weiterer nach 1866 errichteter zweigeschoßiger Bau mit Satteldach an. Schlichte Fassade, zum Wehrgraben siebenachsig mit eckigen Fenstern, Querfassade fünfachsig mit segmentbogig schließenden Belichtungsöffnungen. Abschließend im Westen ein um 1866 errichteter quer zur Wehrgrabengasse stehender mächtiger zweigeschoßiger Fabriksbau im typischen Werndlstil mit charakteristischen Ziegeldekorationen: Fensterverdachungen als Segmentbögen, Kordongesims und ein ungemein aufwendig gestaltetes Trauf- und Ortganggesims. Längsfassaden sechs- und siebenachsig, die Querfassaden jeweils vierachsig mit einem rundbogigen Doppelfenster im Giebelbereich.

Datum der Unterschutzstellung: 13. März 1986
(Ensemble Steyrdorf) ObjektID: 45969

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