Die Steyrer Bauhütte

In Steyr, der im Mittelalter so bedeutenden Stadt, steht auf gleicher Höhe mit der über 1000 jährigen Styrapurch, über der Altstadt, die Steyrer Stadtpfarrkirche, geweiht dem Hl.Ägydius und Hl. Kolomann.

Stadtpfarrkirche Bild W. Hack

Die Baumeister dieses großartigen Werkes, ob Hanns Puchsbaum, Mert Kranschach, Wolfgang Tenk und Hans Schwettichauer machten damit die Steyrer Bauhütte zum „Ausgangspunkt für die Entwicklung der Architektur des Donaustils“ zum Zentrum der „Barockgotik“ und wird in der Verbindung zu Bendikt Ried und Anton Pilgram ein „Aufeinandertreffen fortschrittlichster Kräfte“ festgestellt.

Es sind uns zwar nur wenige Namen und Zeugnisse der jahrzehntelangen Tätigkeit hinterlassen, so einige alte Urkunden, ein Grabstein, die monumentale Stadtpfarrkirche und 2 kleinere Sakralbauten, das Bürgerspital und die Bruderhauskirche, während die Traindt´sche Kapelle uns nicht mehr erhalten ist, doch fehlt der Begriff der Steyrer Bauhütte in keinem Werk über die österreichische Spätgotik.

Die Steyrer Viertellade

Die Stadt Steyr hatte im Jahre 1287 das „große Privileg“ von Herzog Albrecht 1. erhalten und dadurch einen unglaublichen wirtschaftlichen Aufschwung zu einer der bedeutendsten Handelsstädte Mitteleuropas genommen.

In diesem Privileg war für viele Jahrhunderte festgeschrieben, dass der am Erzberg gewonnene Stahl, der von den Flößern auf der Enns nach Steyr gebracht wurde, 3 Tage lang erstmalig den Steyrer Händlern und Handwerkern zum Kauf angeboten werden musste.

Ebenso durfte der Handel mit Venedig nur über Steyr abgewickelt werden.

Infolge einer äußerst positiven wirtschaftlichen Entwicklung stieg auch die Bevölkerung Steyr´s  stark an, sodass auch die ursprüngliche romanische Kirche zu klein wurde und 1443 die Bürger der Stadt den Neubau ihrer Pfarrkirche beschlossen.

Die Wiener Dombauhütte, die bis Mitte des 15. Jh. die führende Stellung innerhalb Österreich hatte, wurde um die Gründungsgenehmigung einer Filialhütte, die gleichbedeutend einer Viertellade war, gebeten.

Seit dem Regensburger Hüttentag 1459 zählte sie mit Straßburg, Köln und Bern zu den vier Haupthütten, die das gesamte deutsche Kulturgebiet umfassten.

Darunter wurden die Vorhütten, auch genannt Hauptladen oder Hauptbüchsen etabliert, die die Instanzen zwischen den Haupthütten und den Nebenhütten waren.

Von Wien aus wurden die habsburgischen Länder von „Lampach, Styern, Werckhusen(Burghausen = Ober und Niederbayern), Ungern und die Donau abhin“ verwaltet.

Ebenso zählten zum Einflussgebiet Niederösterreich, die westlichen Teile des Landes ob der Enns und Mähren.

Was waren nun diese Bauhütten?

„Wenn wir unter Bauhütte eine Vereinigung von Werkleuten verstehen, die unter der Oberleitung eines Werk – oder Baumeisters zum Behufe der Errichtung eines größeren Baues sich versammelt haben, so ist es sicher, dass wir den Bauhütten ein Alter zuschreiben müssen weit zurückreichend in die vorchristliche Zeit(…) Darum ist es nach dieser Seite hin richtig, wenn man das Alter der Bauhütten hinaufrückt in die Zeit des Cheops und Salomon.“

Für die Zeit der Antike ist anzunehmen, dass die Kunst des Bauens der ägyptischen Pyramiden und griechischen Tempeln in den Händen der Priesterkasten lag.

Vo der Art und Weise der Organisation, von ihren Verhältnissen nach innen und außen ist uns nichts überliefert.

Von den römischen Baucollegia allerdings gibt es Berichte.

Deren Mitglieder nannten sich collegae und waren von den Kaisern meist von verschiedenen bürgerlichen Lasten befreit.

Im Inneren unterlagen sie bereits eigenen Gesetzten und einer eigenen Gerichtsbarkeit.

Im Europa des 4. bis 8. Jahrhundert gab es keine entsprechende Bautätigkeit und erst ab

1070 n. Chr. ist unter dem Benediktiner Abt Wilhelm von Hirsau, ein beginnendes Netzwerk von klösterlichen Bauschulen zu finden.

So genannte Conversi, Laienbrüder, die nicht das Mönchsgelübte abgelegt hatten, lebten in den Klöstern, wurden in die handwerklichen Künste eingewiesen und übten diese dort aus.

Die gotischen Bauhütten

Das Geheimnis der Gotik liegt in der Ordnung der inneren Verhältnisse.

Wie im Baustil auch in den Bauhütten.

Die räumlichen Verhältnisse können wir einfach nachmessen, die vielfältigen Bezüge in den Proportionen erkennen, doch bei den ausführenden Bauhütten sind wir heute auf Indizien und Hinweise angewiesen.

Doch auch diese lassen uns ehrfurchtsvoll staunen:

Die Bauhütten der Gotik waren eine von den Zünften und der katholischen Kirche unabhängige, mit Monopolen und Sonderrechten ausgestattete Organisation, deren Arbeitsfeld ausschließlich im Klerikalbau lag.

Die Bauhütten hatten eigene Gesetze, eine eigene Rechtssprechung und einen, in seinen Grundzügen demokratischen Aufbau.

Die Bauhütten hatten einen „Bruderschaft“ genannten Überbau, der diese Organisation unabhängig von politischen oder religiösen Veränderungen trug.

 

Das wesentliche Geheimnis damals war das Wissen um die Baukunst, vor allem das Wissen um die proportionalen Verhältnisse, die die gotische Kirchen – Baukunst heute noch auszeichnet.

Daher ist es nicht verwunderlich, dass es in dieser Zeit nur mündliche Überlieferungen des Wissens gab und wir erst mit dem Regius- Manuskript aus dem Jahr 1390 schriftliche Aufzeichnungen finden.

Darnach war der Werdegang der Steinmetzen wie folgt geregelt:

Der Hüttendiener = Lehrling

Er musste mindestens 14 Jahre alt sein, getauft und Kind verheirateter Eltern.

Bei seiner Aufnahme musste eine Bürgschaft von 20 Gulden hinterlegt werden.

Der Geselle

Mit der Ledigsprechung bekam der junge Steinmetz sein Steinmetzzeichen zugeteilt und wurde damit in die Bruderschaft aufgenommen.

Er erfuhr das geheime Zureiseritual, mit dem er sich auf allen Bauhütten als zur Bauhütte zugehörig ausweisen konnte.

Ab diesem Zeitpunkt hatte er Mitspracherecht bei allen organisatorischen und rechtlichen Entscheidungen.

Der Wandergeselle

Es stand jedem Gesellen frei, zum Lohnabend oder des Samstags seinen Abschied zu nehmen.

„Wen es nicht gefallet, do ist niemand zu dem andern gebunden“.

Nur wenn ein Geselle den Winter über bei einem Meister in Arbeit stand, sollte er auch bis Johanni bleiben.

Reiste der Geselle auf „einer Hütte zu“, wurde er mit dem so genannten Gruß und Handschenk, der rituellen Begrüßung der Bauhütte, empfangen.

Diese reisenden Gesellen bildeten das Bindeglied zu den einzelnen Bauhütten und kein Geselle, der nicht „gewandelt war, also auf verschiedenen Bauhütten gearbeitet hatte, durfte Parlier werden.

Der Kunstdiener

Um Kunstdiener werden zu können, musste der Steinmetz seine Lehre abgeschlossen haben und  Mitglied der Bruderschaft sein.

Als solcher wurde er in die höheren Kunstfertigkeiten eingeführt wie z.B. Konstruktion, Bildhauerei, Proportionslehre, für seine gefertigte Arbeit musste der Meiser „den vollen leisten“, d.h. er hatte in voll zu bezahlen.

Der Parlier

Entspricht dem heutigen „Polier“ am Bau und stand zwischen dem Meister und den Gesellen.

Er hatte Anweisungen zu geben (der französische Ausdruck „parler“ bedeutet zu deutsch „sprechen“), die Arbeiten zu überwachen, musste morgens als erster da sein und abends als letzter gehen und er vertrat den Meister beim Ausschenken = Begrüßen zu gereister Wandergesellen und gegenüber dem Auftraggeber.

Dieser sehr beschwerliche und undankbare Job diente neben einer höheren finanziellen Vergütung wohl vor allem dazu, Erfahrungen zu sammeln und sich einen Namen zu machen.

Der Meister

Anders als in den Zünften, wo der Meisterstand oft an Besitzstände gebunden war, war die Meisterschaft in den Bauhütten vom guten Ruf und Können abhängig.

Der angehende Meister war erst einmal dem „Markt, als dem Auftraggeber (Fürsten, Städte, Klöster, Stifte,…) überlassen, war es der erste, eigene Bau des Steinmetzen, mussten 2 andere Meister für ihn bürgen.

An seinem Werk aber hatte der Meister die oberste Autorität.

Die Gesellen und Parliere hatten ihm bei der Arbeit gehorsam zu sein, auch hatte er das letzte Wort, wenn an der jeweiligen Hütte ein Richtspruch zu fällen war.

Hatte ein Steinmetz aber einen Bau übernommen und erwies sich als unfähig, so wurde er vor dem Handwerk zur Rechenschaft gezogen und konnte wie jeder andere Meister auch angeklagt und verurteilt werden.

 

Nach diesem „Ausflug“ in die allgemeine Ordnung der Bauhütten möchte ich wieder nach Steyr zurückkehren, zu den bedeutendsten Meistern hier vor Ort.

 

„Der erste Baumeister, so den Anfang von diesem Gebäu gemacht, hat Hannß Puxbaum geheissen.

… Surrexit e fundamentis haec machina Architectore Buchsbaum.“

Er dürfte im letzten Jahrzehnt des 14. Jhdt. geboren sein und wird 1418 im Ulmer Hüttenbuch als Wandergeselle geführt.

In den dreißiger Jahren des 15. Jh. war er vermutlich als Parlier unter dem bedeutenden Dombaumeister Hans von Prachatiz tätig, seit 1443 leitete er den Neubau der Stadtpfarrkirche in Steyr.

1446 finden wir eine Urkunde mit der Bestellung Hanns Puchspaums zum leitenden Baumeister von St. Stephan in Wien.

1454 verfasste er sein Testament und es wird angenommen, dass er im selben Jahr verstarb.

Als seinen Nachfolger finden wir ab 1454 Mert Kranschach.

Sein Steinmetzzeichen war angeblich die Rose, was darauf schließen lässt, dass er in der Bauhütte der Herren von Rosenberg in Krumau ausgebildet wurde.

Bis 1483 dürfte er seine Arbeit zur Zufriedenheit aller ausgeübt haben, bis am Tor des Rathauses ein anonymer Anschlag vorgefunden wurde, dass „er sich durch Betrug bereichert habe, und zwar habe er dem Gottes – Hauß… abgenommen mehr Lohn, denn er Gesellen hat gehabt.“

Hierauf wurde er durch die eigene Gerichtsbarkeit der Meister und Gesellen dazu verurteilt, in die „Pixn, dass eurem Gottshauß nicht zu Nutz kommt“, also in die Kassa der Bauhütte, eine Strafe von 4 rheinischen Gulden zu bezahlen.

Offensichtlich wurde er als Angestellter der Stadtgemeinde entlohnt, sein Hinauswurf wurde in Form eines „scheinbaren Vergleiches“ formuliert, sodass er wahrscheinlich die Möglichkeit einer weiteren Berufsausübung hatte, seine Spur verliert sich allerdings im Dunkel der Geschichte.

 

Aus den Aufzeichnungen von Valentin Preuenhueber, dem großen Chronisten Steyrs kennen wir auch die Löhne und Preise aus der Zeit um 1522, als eine große Brandkatastrophe das Steyrer Münster schwerst beschädigte.

Der Taglohn für einen Baumeister betrug 28 Pfennige, für einen Polierer 26, einen Steinbrecher 24 und ein Steinmetz erhielt 18 Pfennige pro Tag.

Der Zimmermeister kam gleich wie der Baumeister auf 28 Pfennige,

ein Zimmerknecht 20 – 22 Pfennige.

Zum Vergleich kostetet eine Scheibe Glas 3 Pfennige, 1000 Stück Ziegel 600 Pfennige, ein Muth Kalk (= ca. 1845 Liter) einen Gulden, ebenso musste dieser Preis für 1000 Schindeln bezahlt werden.

 

Nach dem unrühmlichen Abgang des Mert Kranschach folgte Wolfgang Tenc, ein „erbar schtainmetz“, dessen Herkunft wir nicht mehr feststellen können.

Sicher wissen wir aber, dass er bereits 1480 Hüttenmeister in Admont war.

Die Admonter Bauhütte wurde um 1460 als Filialbauhütte errichtet, die aus einer Stiftsbruderschaft von Bauleuten hervorging und deren Baubetrieb das Gebiet der nördlichen Steiermark  prägte.

Die Meisterzeichen wurden im Admonter Hüttenbuch festgehalten..

Es enthält eine Abschrift der „Ordnung der deutschen Pallier und Maurergesellen…, der“Ordnung der deutschen Diner oder Leer Junger…“, , das „Register  der deutschen Maistern des Mauerwerchs Handwerchs“, einen Nachtrag zum Maurergesellen – Registers von 1646 und wurde von 1590 bis 1672 von der Admonter Maurerinnung weitergeführt.

Wolfgang Tenck wird am Titelblatt genannt.

Ein Wappen wie auf dem Siegel der bürgerlichen Steinmetzen und Maurer von St. Stephan finden wir im oberen Teil des Blattes, ein Schild in der unteren Hälfte trägt das Steinmetzzeichen des „Wolfganng Denck“ und die Jahreszahl 1480.

Diese beiden Darstellungen finden wir auch  auf dem in der Steyrer Stadtpfarrkirche befindlichen Grabstein des 1513 verstorbenen Meisters Tenc.

Ein Lehrling im Schurzfell hält ein Wappenschild, auf dem ein aus den Wolken ragender Arm, im rechten Winkel abgebogen, einen Flächenhammer hält. Darüber wachsen aus den Ornamenten zu beiden Seiten eines Kreuzes je zwei gekrönte Halbfiguren, das Schurzfell umgebunden und Steinmetzwerkzeuge (Zirkel, Hammer) in den Händen haltend, zweifelsfrei die Quattuor Coronati, die Vier Gekrönten, Schuzpatrone der Steinmetze und Bauhütten.

 

Ihre Legende berichtet von vier Steinmetzen, Claudius, Castorius, Simphorianus, und Nicostratus, zu denen sich ein fünfter, Simplicius, gesellt.

Sie arbeiten in Pannonien für Kaiser Diolkletian.

Nachdem sie ein Standbild des Sonnengottes geliefert hatten, sollten sie ein Bild des Gottes Asklepios anfertigen, was sie mit der Begründung verweigerten, dass sie einem Menschen kein Götterbild anfertigen wollten.

Als Christen wurden sie vom Kaiser zu Tode verurteilt und in der Donau ertränkt.

Nicodemus, ebenfalls Christ, barg ihre Leichname und setzte sie bei.

 

In den alten Steinmetzurkunden werden sie seit alters her zitiert, so in der Straßburger Ordnung von 1459:

„Im Namen des Vaters, des Suns und des heiligen Geistes und der würdigen Mutter Marien

und auch ir seligen Diener, der Heiligen Vier gekrönten zu ewigem Gedächtnis angesehen.“

 

Ebenso finden wir sie im Regius – Manuskript von 1390

 

„Bitten wir nun zu Gott dem Allmächtigen.

Und zur Mutter Maria der süßen und prächtigen

Dass wir diese Artikel halten

Und diese Punkte in allen Gestalten

Wie vordem die heiligen Märtyrer vier,

Die der Kunst gedient zu großer Zier

Gute Maurer, wie sie nur jemals erlesen,

Steinschneider, Bildhauer sind sie auch gewesen.“

 

Literatur – Quellen – Maße:

Josef Wackerle, Die Stadtpfarrkirche zu Steyr, 1943

Frankhauser, Die Stadtpfarrkirche von Steyr, 1929

Josef Ofner, Amtsblatt der Stadt Steyr 7/1969, Die Stadtpfarrkirche

Berndt, Steyrer Zeitung 44/ 31.10.1957, Spätgotische Grabsteine an der Stadtpfarrkirche Steyr

Preuenhueber, Annales Styrenses, 1740

Franz Xaver Pritz, Beschreibung und Geschichte der Stadt Steyer, 1837

Koch/Prokisch, Stadtpfarrkirche Steyr, 1993

Veronika Berti, Stadtpfarrkirche in Steyr, O.Ö., 2007

Lennhoff/Posner, Internationales Freimaurerlexikon

Mag. Ulrike Preuler, Studie zur Bautätigkeit der Viertellade von Steyr in Westniederösterreich, 1997

Johann Michael Bittner, Die Steyrer Bauhütte. Beiträge zur Architektur des 15. und 16. Jhdt. in Ober – und Niederösterreich, 1982

www.bautz.de/bbkl/v/vier_gekroente.shtml

http://de.geocities.com/studiolo_2000/got_ooe_bauhuetten.htm

http://aeiou.iicm.tugraz.at/aeiou.encyclop.b/b179025.htm

http://www.newzz.net/wikipedia.php?WIKI=Steinmetzzeichen

http://de.wikipedia.org/wiki/Bruderschaft

http://de.wikipedia.org/wiki/Steinmetzbruderschaft

http://de.wikipedia.org/wiki/Bauh%C3%BCtte

http://www.muellerscience.com/ESOTERIK/Freimaurerei_Geschichte/Symbole_Winkelmass_Zirkel.htm

http://de.wikipedia.org/wiki/Regius-Manuskript

http://freemasonry.bcy.ca/texts/regius.html

 

Maße
1 Gulden (fl) = 60 Kreuzer (kr)
1 Dreyling = 30 Eimer
1 Muth = 30 Metzen  = 1845 Liter
Produktpreise
1474 1 Ochs 3 fl
1Dreyling Wein 9 fl
1 Muth Habern 2 fl
1510 1 Metzen Korn 12 – 14 kr
1 Metzen Habern 5 -7 kr
1516 – 1518 1 Metzen Korn 3 kr 24 Pfennige
1 Mezen Habern 6 – 6 1/2 kr

 

 

Rate this post
Print Friendly, PDF & Email