Annaberg 6
Zweigeschoßiges Pfarrerstöckl mit östlich angebauter Anna-Kapelle, um 1755 errichtet. Pfarrerstöckl mit abschließendem Walmdach, an der Längsfassade im Obergeschoß sechs-, an der Querfassade zweiachsig. Unregelmäßige Achsaufteilung. Erdgeschoß glatt verputzt, Putzfasche zwischen den Geschoßen. Das Obergeschoß rieselverputzt, Betonung der Gebäudekante durch vertikale Faschen. Im Erdgeschoß unter dem linken fünften Obergeschoßfenster rechteckiges Oberlichtportal mit Wabenvergitterung. Die Obergeschoßfenster mit Putzumrahmungen. An der Längsfassade rechts im Obergeschoß Hausbild mit Heiligendarstellungen mit barocker Umrahmung. Fassadenabschluss durch reich profiliertes Traufgesims. Annakapelle: Hoher schmaler Bau mit eingezogener Rundapsis, mit zwei Achsen vorspringend. Heutiges Erscheinungsbild vom Umbau 1887.
Sockelbereich genutet, große Rundbogenfenster mit flachen Dreiecksgiebeln im Hauptgeschoß. Im Obergeschoß eckige Fenster mit Putzfasche und mittigem Keilstein, an der Apsis Rundbogenfenster. Im Norden schlanker zweigeschoßiger Glockenturm, im ersten Turmgeschoß rundbogige Schallfenster mit Dreiecksverdachungen, im Obergeschoß runde Uhren, Turmabschluss mit mehrfach gebrochenenem Zeltdach mit abschließendem Turmkreuz.
Datum der Unterschutzstellung: 31. Dezember 2009